ENGLISH
Installation
Napping Zone is a raised platform that invites you to sit down. It seeks to offer a place for you to rest, nap and slow down. You can listen to guided napping videos, browse zines, and other printed materials and make connections over issues of neurodiversity and many ways one can perceive, interact with and be in the world.
Usually, art venues are places of cognitive productivity and social evaluation. They tend to reproduce the bodily and behavioral norms that artists and curators often try to overcome. This napping zone is an attempt to temporarily disappoint expectations of good brain functioning and sabotage the ableist norms of productivity by using rest as a form of resistance. This (non)workshop aims to explore the political potential of collective brain fog, and to both rest and explore traces of former resting practices.
Napping Zone is hosted by Temporary Landing Zones and facilitated by Joe Dumit and partners from École supérieure d’art d’Avignon; École nationale supérieure des Beaux-Arts de Lyon; Umjetnički Paviljon Zagreb; and Aarhus University. It is part of the Creative Europe research project Landing Zones (Unruly Ecologies: Art, Attention, Neurodiversity).
This project is part of Experimenting, Experiencing, Reflecting (EER), an art-and-science collaboration between Studio Olafur Eliasson and the Interacting Minds Center at Aarhus University, supported by the Carlsberg Foundation.
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DEUTSCH
Installation
Napping Zone ist eine erhöhte Plattform, die zum Niederlassen einlädt. Sie möchte den Besuchenden einen Ort zum Ausruhen, Dösen und Entschleunigen schenken. Sie können sich Videos mit einer Anleitung zum Dösen ansehen, in Zeitschriften und anderen Druckerzeugnissen blättern und sich über Themen austauschen rund um Neurodiversität und die vielfältigen Möglichkeiten, wie man die Welt wahrnehmen, mit ihr interagieren und in ihr leben kann.
Für gewöhnlich sind Kunsträume Orte der geistigen Produktivität und der sozialen Bewertung. Sie neigen dazu, die körperlichen und verhaltensbezogenen Normen nachzubilden, die Künstler*innen und Kurator*innen oft zu überwinden versuchen. Diese Zone zum Dösen ist ein Versuch, kurzzeitig die Erwartungen an eine gute Gehirnfunktion zu enttäuschen und ableistische Produktivitätsnormen zu sabotieren, indem das Ausruhen als Form des Widerstands genutzt wird. Dieser (Nicht-)Workshop zielt darauf ab, das politische Potenzial von kollektivem brain fog zu erkunden, einerseits auszuruhen und andererseits den Spuren früherer Ruhepraktiken nachzugehen.
Napping Zone wird von Temporary Landing Zones veranstaltet und ermöglicht durch Joe Dumit und Partner*innen der École supérieure d’art d’Avignon, École nationale supérieure des Beaux-Arts de Lyon, dem Umjetnički Paviljon Zagreb und der Universität Aarhus. Die Arbeit gehört dem Forschungsprojekt Creative Europe – Landing Zones an (Unruly Ecologies: Art, Attention, Neurodiversity).
Dieses Projekt ist Teil von „Experimenting, Experiencing, Reflecting (EER)“ – einer Zusammenarbeit von Kunst und Wissenschaft zwischen dem Studio Olafur Eliasson und dem Interacting Minds Center der Universität Aarhus. Es wird von der Carlsberg-Stiftung gefördert.
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